Durchatmen bei den Damen 40, Vorfreude bei den Herren I: Auf diesen Nenner lässt sich das letzte Wochenende für die überregional und auf Bezirksebene spielenden Mannschaften der Tennis-Gemeinschaft (TG) Neunkirchen bringen. Denn den Landesliga-Frauen reichte eine knappe Heimniederlage gegen die TeG Eckental zum Klassenerhalt, während die Herren I nach ihrem Kantersieg gegen den TC Amberg am Schanzl in der Bezirksliga kurz vor der Vizemeisterschaft stehen.
Einen Spieltag vor Saisonende war die Ausgangslage für die Damen 40 in der Landesliga nahezu klar: Nachdem der TC Kümmersbruck vor der Saison sein Team zurückgezogen hatte, gab es nur einen weiteren Absteiger. Das ist der TP Lichtenfels, der in der Abschlusstabelle zwar punktgleich mit den TGN-Frauen ist (beide 2:10 Zähler), aber das weitaus schlechtere Verhältnis bei den Matchpunkten (11:43 zu 22:32) aufweist.
Um komplett auf der sicheren Seite zu sein, reichte den Neunkirchenerinnen am Samstag im Heimspiel gegen die TeG Eckental ein 2:7. Letztendlich unterlagen die Gastgeberinnen knapp mit 4:5, wobei mit etwas mehr Glück sogar ein Sieg möglich gewesen wäre. 3:3 stand es nach den Einzeln, wobei für die TGN Jana Tomanova (6:3, 6:2 gegen Marion Starzmann), Daniela Runkel (6:4, 7:5 gegen Jutta Maxbauer) und Kerstin Schicker (1:6, 6:4, 10:2 gegen Iris Maiwald-Endlinger) punkteten.
Pech hatte Susanne Kirchner bei ihrer 6:3, 4:6, 8:10-Niederlage gegen Tiana Zöllner. Hätte sie gewonnen, wären wohl die Punkte in Neunkirchen geblieben. So aber musste die TGN zwei Doppel für sich entscheiden, was aber nicht gelang. Denn lediglich Tomanova/Silke Winkler (6:3, 6:2 gegen Maxbauer/Heide Münch) siegten, während die anderen beiden Doppel an die Gäste gingen.
Wie zu erwarten war, hatten hingegen die Herren I in der Bezirksliga am Sonntag im Heimspiel gegen das sieglose Schlusslicht TC Amberg am Schanzl kein allzu große Mühe. Mit dem 8:1-Erfolg stehen die TGN-Herren somit vor dem letzten Spieltag, bei dem es in Neunkirchen zum Gipfeltreffen gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter TC Rot-Blau Regensburg IV kommt, mit 10:2 Punkten alleine auf dem zweiten Tabellenplatz. Zum Titel wird es aber selbst bei einem Sieg gegen Regensburg nicht mehr reichen, denn die Bezirkshauptstädter weisen eine deutliche bessere Matchpunkt-Bilanz auf.
Aber immerhin können die Neunkirchener noch die Vizemeisterschaft in trockene Tücher bringen, was ebenso ein großartiger Erfolg wäre. Gegen Amberg war die Begegnung beim Stand von 5:1 nach den Einzeln bereits für die Platzherren entschieden. Jakub Rozlivek (6:1, 6;2 gegen Jannik Hierl), Philipp Wurzer (6:0, 6:3 gegen Urban Dietrich), Fabian Brunner (6:1, 6:1 gegen Benedikt Kaiser), Christoph Tafelmeier (6:0, 6:0 gegen Artur Schmidtgall) und Tim Leopold (Sieg wg. Verletzung des Gegners) sorgten für klare Verhältnisse.
Zudem punkteten in den Doppeln Rozlivek/Leipold (6:2, 6:2 gegen Dietrich/Yanis Busch), Wurzer/Tafelmeier (6:2, 6:3 gegen Hierl/Schmidtgall) und Philipp Würfl/Brunner (Aufgabe von Kaiser/Matte Wenzl) zum deutlichen Heimsieg.
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